Jagdgebrauchshundverein OHV-UM

Welpentage

Seit 2012 haben wir Welpentage in unser Vereinsprogramm aufgenommen, da es ausgesprochen wichtig ist, die Hunde rechtzeitig zu sozialisieren. Einmal im Umgang mit Artgenossen, aber auch gegenüber dem Menschen. Darüber hinaus wollen wir die Hunde frühzeitig auf die Wildart Schwarzwild prägen. Nicht unwesentlich ist dabei die Schulung und Unterstützung der Hundeführer durch erfahrene Richter und Gattermeister.

In besonderem Masse sprechen wir dabei Hunde im Alter von 5-10 Monaten an.

An diesen Tagen arbeiten wir in 3 Stationen.
– Reizangel mit frischer Schwarte.
– Kurze Schleppen mit Schwarte – Leinenarbeit
– Arbeit an lebendem Schwarzwild im „Prägungskorridor“ hinter Zaun.

Prägungskorridor:
Im Gatter Zehdenick ist der Korridor zwischen dem Ruhegatter und den Arbeitsgattern mit den Ausmaßen von 100m x 4m eingerichtet, der auch gleichzeitig als Distanzgasse zwischen den einzelnen Zonen wirkt und in der Bauausführung sehr materialsparend ist. Querseitig zum Ruhegatter befindet sich ein großes Einlasstor für die Sauen zum Korridor mit einem Futterplatz und am Ende mit der Schleuse. So lassen sich die Sauen ohne Probleme zuführen. Durch leichte Einhängetore können wir den Korridor je nach Bedarf auch flexibel gestalten.

Methodik:
Der Hund wird angeleint möglichst gegen Wind über das Arbeitsgatter an den Korridor herangeführt und verbal auf die Begegnung mit der Sau vorbereitet. Dann wird der Hund vor der sich stellenden Sau in Position gebracht und zum Laut geben animiert. Bei Versagen des Lautes wird ein 2. Hund hinzugezogen. Dann sollte die ablaufende Sau vom Hund auf längere Distanz laut und mit großer Arbeitsfreude verfolgt werden. Das Ersterlebnis ist positiv!
Der Hund wird angeleint möglichst gegen Wind über das Arbeitsgatter an den Korridor herangeführt und verbal auf die Begegnung mit der Sau vorbereitet. Dann wird der Hund vor der sich stellenden Sau in Position gebracht und zum Laut geben animiert. Bei Versagen des Lautes wird ein 2. Hund hinzugezogen. Dann sollte die ablaufende Sau vom Hund auf längere Distanz laut und mit großer Arbeitsfreude verfolgt werden. Das Ersterlebnis ist positiv!

Anschließend bringen wir den Hund auf einen Abstand von 50 – 100 m zum Korridor in Position, schnallen und animieren ihn, selbständig ev. mit Begleitung an die Sauen zu gehen.

Arbeitszeit: etwa 3 – 5 Min.

Altersgrenze der Hunde: 5 – 8 Monate

Lernziele:
– erste optische Wahrnehmung des SW
– Witterung des SW
– Sauen stellen sich, wehren sich, greifen auch kooperativ an, flüchten
– Hund stellt sich den Sauen und gibt Laut
– Hund verfolgt laut ablaufende Sau und arbeitet schon z.T. selbständig